Lassen Sie uns Ihren Zahn retten!
Eine Wurzelkanalbehandlung muss durchgeführt werden, wenn Bakterien so weit in den Zahn eingedrungen sind, dass sie den „Zahnnerv“ erreicht haben und dort eine Entzündungsreaktion verursachen. Diese äußert sich in pulsierenden und / oder “ziehenden“ Zahnschmerzen, starker anhaltender Temperaturempfindlichkeit auf heiß und kalt, Beschwerden bei süßen Speißen, Aufbissempfindlichkeit oder in extremen Fällen mit einer „dicken Backe“ (Abszess). Normalerweise müsste der Zahn jetzt entfernt werden, um Schlimmeres zu verhindern.
Aber keine Sorge!
Um die Beschwerden zu lindern, muss das entzündete Gewebe entfernt werden. Es werden spezielle Instrumente und Spüllösungen verwendet, um die Nervhöhle und die Wurzelkanäle zu säubern. Medikamentöse Einlagen reduzieren die Bakterienzahl und anschließend wird der entstandene Hohlraum mit einem Füllmaterial dicht verschlossen.
Da derartige wurzelkanalbehandelten Zähne meist stark geschädigt und die verbleibenden Zahnwände oft nur sehr dünn sind, besteht eine erhöhte Bruchgefahr. Um ein Abbrechen der Zähne zu verhindern, ist es ratsam, diese mit einer Krone zu stabilisieren. So kann der Zahn - auch wenn er jetzt "tot" ist - noch über viele Jahre in der Mundhöhle verbleiben. Aufwändige und teure prothetische Folgeleistungen wie eine Implantat- oder Brückenversorgung zum Lückenschluss des fehlenden Zahnes können so vermieden werden.
Vorgehen nach dem aktuellen Stand der Technik:
schonende Wurzelkanalaufbereitung mittels rotierender, flexibler Nickel-Titan-Feilen
elektrische Längenbestimmung der Wurzelkanäle mittels Endometrie
dichte Wurzelkanalfüllung durch vertikale Kondensation (spezielle Fülltechnik, um effektiv Reinfektionen vorzubeugen)
geringer Zeitaufwand im Gegensatz zu konventionellen Verfahren
Comments